Mit offenen Augen durch den Alltag und doch blind für die eigene Komfortzone. Wir blicken nur soweit wir blicken wollen und können. Grundsätzlich werde ich mich kaum im vollen Umfang hinterfragen können und verwirklichen können. Bewusst mit den Dingen des Lebens zu haushalten übt mich und die Familie in der Wahrnehmung.
Bewusst habe ich mich um eine neue Wohnung in der Nähe meines Studios gekümmert. Ja, richtig so rum, da ich bis 2015 sogar im gleichen Hof gelebt und gearbeitet habe. Ich interessiere mich nach wie vor für alternative Wohnkonzepte, um Arbeit und Leben in Balance zu halten.
Seit zehn Jahren kaufe ich Wasser in Flaschen, nur noch in seltenen Fällen (und dat fühlt sich nicht gut an) greife ich zur Plastikflasche, bevor der Durst zu groß wird. Natürlich habe ich Trinkflaschen.
Seife, damit kann ich zwar mein Gewissen nicht ganz reinwaschen, und auch wenn meine Familie Seifenspender bevorzugt, ich nutze, wenn ich kann, die klassische Seife. Sie liegt bei uns neben dem Spender, dazu ist Sie gesünder für die Hautflora, wie ich aus 1. Hand in einem Gespräch mit Nivea erfahren habe.
Seit Juni 2015 fahre ich ein E-Lastenfahrrad, um naheliegende Fahrten und Aufträge damit anzufahren. In der Praxis ist das nicht auf langen Strecken in Deutschland praktikabel. Es beschränkt sich auf Kölner Veedel. Mit einem Fahrrad spare ich Zeit bei der Parkplatz suche und kann quasi bis vor die Tür fahren für Unternehmen, die in der Stadt keinen eigenen Parkplatz haben! Soweit es geht, versuche ich bei Anreisen mit größerer Anreise Stoßzeiten im Verkehr zu meiden.
Inzwischen habe ich ein längeres E-Lastenrad mit einer größeren Transportkiste für mehr Sicherheit und Schutz bei Regenwetter. Es ist erstaunlich, wie viel in eine solche Fahrradbox passt. Fotobox mal anders gedacht und gefahren.
Ein Wandel der Fotokultur
Ich mach es zu wenig und Du zu viel? Posten und liken. Liken und dann erwidert posten! Wenn ich auch mitziehen muss, in welchem Maße? Früher (haha) sind wir mit Printwerbung überschwemmt worden, heute (Print landet so gut wie immer in der Altpapiertonne) ist es digitale Werbung, bei der wir aktiv wegwischen müssen, was uns nicht gefällt oder interessiert, aber dennoch müssen wir einen Blick darauf werfen und schon haben wir darauf reagiert.Es gibt keine Fluchtmöglichkeit vor dieser Werbung. Ein inflationärer Konsum von visuellen Einflüssen. Und wie kann ich diese recyceln? Und wie gehe ich damit kreativ um? Die Antwort darauf ist in der Entwicklung und mit der Frage beschäftigt wieviel Ressourcen werden verschwendet in dem wir Gigantische Datenbanken weltweit zur bereit halten. Für Fotos und Videos.